Burn-Out und Beruf

Wie Du Dich vor dem Ausbrennen schützen kannst

In der heutigen Arbeitswelt stehen viele Menschen unter enormem Druck: Deadlines, hohe Erwartungen, permanente Erreichbarkeit und der Wunsch, alles perfekt zu machen. Dieser Stress kann dazu führen, dass du dich irgendwann ausgebrannt fühlst – körperlich, emotional und geistig. Burn-out ist längst keine Ausnahmeerscheinung mehr, sondern ein weit verbreitetes Phänomen, das jede Berufsgruppe treffen kann.

Was ist Burn-out?

Burn-out beschreibt einen Zustand der totalen Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress entsteht. Oft beginnt es schleichend: Du fühlst dich müde, gereizt oder weniger motiviert. Mit der Zeit kommen Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und das Gefühl, „funktionieren“ zu müssen, hinzu. Betroffene verlieren die Freude an der Arbeit und manchmal auch an anderen Lebensbereichen.
Vielleicht trinkst oder isst Du auch manchmal etwas mehr, als gut für Dich ist.

Wenn die Welt auf dem Kopf steht

Warum sind so viele Menschen betroffen?

Die moderne Arbeitswelt ist geprägt von Geschwindigkeit und Effizienz. Viele Berufe verlangen nicht nur körperlichen Einsatz, sondern auch hohe emotionale und geistige Präsenz. Menschen, die sehr engagiert sind und hohe Ansprüche an sich selbst stellen, sind besonders gefährdet, weil sie oft ihre eigenen Grenzen übersehen oder ignorieren.

Zusätzlich führt die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones und E-Mails dazu, dass die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zunehmend verschwindet. Der „Abschaltknopf“ bleibt oft unbenutzt.

Wie kannst du dich schützen?

Burn-out ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass dein Körper und Geist Unterstützung brauchen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, vorzubeugen:

1. Erkenne deine Grenzen: Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn Aufgaben oder Verpflichtungen deine Kapazitäten übersteigen.

2. Plane Pausen ein: Gönne dir regelmäßig Zeit für dich selbst, auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang oder eine bewusste Kaffeepause ist.

3. Achte auf deine Bedürfnisse: Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung helfen deinem Körper, Stress besser zu bewältigen.

4. Trenne Arbeit und Freizeit: Versuche, klare Grenzen zwischen Job und Privatleben zu ziehen. Lege das Handy bewusst zur Seite und schaffe dir Momente der Ruhe.

5. Suche Austausch: Sprich mit Kollegen, Freunden oder einer Vertrauensperson über deinen Stress. Manchmal hilft es, einfach gehört zu werden.

6. Hol dir Unterstützung: Wenn du merkst, dass du dich in einer Abwärtsspirale befindest, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wie ich dich unterstützen kann

In meiner Praxis arbeite ich mit Menschen wie dir, um Burn-out vorzubeugen oder Wege aus der Erschöpfung zu finden. Gemeinsam schauen wir, welche Faktoren in deinem Leben dir Energie rauben und wie du diese verändern kannst. Mit Techniken aus der Psychotherapie, dem Stressmanagement und der achtsamen Reflexion unterstütze ich dich dabei, deine Ressourcen zu stärken.